Die zu prüfendem Leitungen bzw. Sprechstellen werden mit Hilfe
einer 6-adrigen Prüfschnur von der Sicherungs- oder Trennleiste
am Hauptverteiler über Prüfklinken mit dem "Kleinen Prüfschrank"
verbunden.
Solange sich die Schalter La und Li noch
in Ruhelage befinden, ist die Außenleitung mit der Innenleitung
verbunden, Der Sprechverkehr des Teilnehmern wird nicht gestört.
Das Gespräch eines Teilnehmers kann nach Abnehmen des Handapparates
mitgehört werden.
Durch Umlegen des Kipphebelschalters
La werden beide
Zweige der Außenleitung,
Li werden beide
Zweige der Innenleitung,
Sa wird die Feinsicherung
des a-Zweiges,
Sb wird die Feinsicherung
des b-Zweiges
angeschaltet.
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Die übrigen Kipphebelschalter haben folgenden Zweck:
Vt vertauscht
a- und b-Zweig der Leitung,
A trennt
den Prüfstöpsel ab und schaltet die Abfrageeinrichtung des Prüfschrankes
zur Übertragung 535 S 9/1 durch
VW schaltet nach Umlegen von
A die Abfrageeinrichtung des Prüfschrankes auf den
der Prüfstelle zugeordneten Vorwähler.
Ea legt Erde an
die a-Ader im Prüfschrank.
Eb legt Erde an
die b-Ader im Prüfschrank.
R schaltet
den Rufstrom an.
PNF dient in Verbindung mit der Prüfnummernklinke
PNK zur Nummernschalterprüfung mit Feinprüfgerät
Wä schaltet die
Speisung des Prüfschrankes ab und legt einen Gleichstromhaltekreise
in die a-/b- Leitung.
Ma schaltet in Verbindung
mit M1 ... M4 das Ohmmeter an die Leitung, um Fremdspannungen
festzustellen.
W schaltet den
Wechselstromwecker ein.
MM polt bei fremder Plusspannung
auf der a- oder b-Leitung das Ohmmeter um.
N paßt
die Püfschaltung an Nebenstellenanlagen mit Speisebrücke an.
Iso trennt den Prüfschrank
von der über den Prüfstöpsel angeschlossenen Leitung,
SI bildet
Schleife mit der Außen- bzw. Innenleitung, je nachdem La oder Li
geschaltet sind.
PNt schaltet den Frequenzmesser
zur Prüfung der Nummernschalter-Ablaufzeit an.
PNi schaltet den Strommesser zur
Püufung des Nummernschalterimpulsverhältnisse an, b2/b2,5/b3/b3,5
schalten Dampfungsglieder von 2... 3,5 N zwischen die zu prüfende
Leitung und den Sprechkreis des Prüfschrankes ein.
M1/M2/M3/M4 schalten bei Isolations-
bzw. Widerstandsmessungen den gewünschten Meßbereich ein. Meßbereiche:
M1 ... 10 M-Ohm
M2 ... 1 M-Ohm
M3 ...100 K-Ohm
M4 ... 10 K-Ohm
Zweck dar Drucktasten:
Na schaltet die Leitung von
der Übertragung auf eine Sonderabfragestelle (Nachtschaltung).
Ah hält den Anruf, der den
Prüfschrank über die Übertragung erreicht.
Aus Klinke BK wird Strom für den Impulsschreiber
entnommen.
An Klinke PNK wird der Impulsschreiber mittels Stöpselschnur
angeschlossen.
Regelwiderstand RQ ermöglicht es, bei gedrückter Taste
TN das Ohmmeter auf Vollausschlag einzuregeln.
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