Overview
  Pyramidenschrank

Bei Pyramidenschränken handelt es sich um kleine Klappenschränke für OB-Betrieb und wenige (z.B. 5) Leitungen.

 

Die Verbindungen erfolgen nicht über Stöpselschnüre sondern mittels schnurloser Stöpsel.

Die Anordnung der Verbindungsklinken (für jeden möglichen Verbindungsweg eine) in Pyramidenform gibt dem Schrank seinen Namen. Bei 5 Leitungen sind folgende Vermittlungsklinken vorhanden:

           1-5
        1-4  2-5
    1-3  2-4  3-5
1-2  2-3  3-4  4-5

 

Weitere Klinken dienen zum Abfragen, für Schnurverbindungen zu weiteren Schränken und für Weckerumschaltungen.

Je Leitung ist eine Fallklappe als Anruf- bzw. Schlußzeichen vorgesehen.Ein (meist aus der Mikrofonbatterie gespeister) Gleichstromwecker dient der akustischen Signalisierung.
Pyramidenschränke verfügen in der Regel keine eingebaute Abfrageeinrichtung, dazu wird ein einfacher OB-Fernsprecher zugegeben. Je Leitung eine Fallklappe als Anruf- und Schlußzeichen.

Schaltplan
Leitung 1 im Abfragezustand
Leitung 3 mit 4 verbunden
Ein eingehender Anruf bringt die der Leitung zugeordnete Klappe zum Fallen. Daraufhin wird der entsprechende Stöpsel aus der Ruheklinke genommern und in die Abfrageklinke mit der Leitungsnummer gesetzt. Abfragen mit dem Abfrageapparat. Nun wird der Stöpsel aus der rufenden in die gewünschte Verbindungsklinke umgesetzt und die anrufende Sprechstelle läutet mit ihrem Wecker den gewünschten Teilnehmer an. Dabei fallen (wie auch als Schlußzeichen) die Klappen beider Leitungen. Nach Gesprächsschluß ist der Stöpsel wieder in seine Ruheklinke zurückzusetzen.